Künstler & Musiker


Maria Maschenka

2007/2008

Scheherazade Kneipenstück mit Livegesang
von Aparajita Ruth-Sharon Koch;

Regie: Aparajita Ruth-Sharon Koch
Rolle: Scheherazade (+ Gesang und Gitarre)
Theater Drehleier; div. Kneipen (= Bühnenbild); München
2002-2004

Die Taubenmutter

von Aparajita Ruth-Sharon Koch;
Regie: Aparajita Ruth-Sharon Koch

Rolle: Harlekin. Diverse Bühnen, München

 

Die Schauspielerin und Sängerin Maria Maschenka feiert ihre ersten Bühnenerfolge 1994 bis 1997 mit dem Vokalkabarett-Duo Michaila & Maschenka (Gewinnerinnen des Kabarett Kaktus ‘96; Tollwoodförderpreis ‘96).
Seit 1997 spielt sie unterschiedlichste (Haupt-)rollen in freien Theater-produktionen und überzeugt stets mit ihrer Vielseitigkeit und Wandelbarkeit (Letzte Produktionen u.a.: 2015: „One-way Ticket to heaven“; Gospelmusical von Sami Hammi (Bloomsbury-Theatre, London; Carl-Orff-Saal, München) / 2015- 2016: „Bettlers Oper“ von John Gay; 2018 „FeierAbend!“ von Margrit Carls im ‚Theater viel Lärm um Nichts‘, München-Pasing), 2020 „Seelenstärke 10“ von Viktor Schenkel (Theater-Grenzenlos, München).
Von 2000 bis 2014 war sie festes Mitglied der Improtheatergruppe ‚Fastfood-Theater‘, mit der sie europaweit in verschiedenen Spielformaten auftrat.
Ihre besondere Qualität als unkonventionelle und einfallsreiche Moderatorin beweist sie u.a. bei Varietéabenden, großen Musik- und Open Air-Events: Various Voices ‘97 (Philharmonie, Gasteig), CSD (1997-99, 2008), Streetlife-Festival 2002, Eurogames 2004 (Chorkonzert, Gärtnerplatztheater), Begegnungen 2007 (Konzert ‚Neue Musik, Gasteig), Gala-Veranst.: ‚20 Jahre UN-Kinderrechte' (Philharmonie im Gasteig uvm.).
All dies begleitet mit ihrem „herbem Charme“, den sie mitunter auch in ihrer
aktuellen musikkabarettistischen Solorevue „Die Maria Maschenka Show! Neue
Jacke, neues Glück!“ offenbart (Preis: Vereinmeisterin 2017; München).
Maria Maschenka arbeitet überdies seit 2003 erfolgreich als Trainerin für
Improvisationstheater, Kommunikationstrainerin und als Schauspielcoach.

 

CALL ME:  0160 - 49 69 540 / 089-62 42 03 72
www.maschenka.de      maschenka@gmx.net

 


Karl Knorr

 

ist in Ober-Ramstadt bei Darmstadt in Hessen geboren. 1966 nach Ende der Realschule machte er erste Kontakte mit der Amateur-Theater-Szene Darmstadt. Aus dem Schüler- und Studententheater ergab sich die Arbeit beim Statistenensemble des Hessischen Landestheaters. Highlights dieser Zeit waren das Mitwirken bei Schillers Wallenstein als der jüngere Piccolo Mini und die Titelrolle bei Georg Buchners Dantons Tod. Nach Beendigung der Lehre als Elektromechaniker 1969 absolvierte er seinen Militärdienst in München. Auf Drängen und Ermutigen eines Mitspielers aus der Darmstädter Zeit, bewarb er sich bei der renommierten Städtischen Falkenberg- Schauspielschule und wurde aufgenommen. Die Ernüchterung eines branchenfremden und idealistischen Jungnaivlings führte zum Abbruch nach einem knappen Semester. 2004 kam dann der Wiedereinstieg nach 32 Jahren Pause auf Druck zweier Mitglieder und Enthusiasten aus der Comic-Zeichen-Szene mit einer modernen Boulevard-komödie Teilweise mit gemütlicher Dachschräge von Heiner Lünstedt geschrieben und Rainer Schneider inszeniert. Bei der Zusammenarbeit in dieser Produktion lernte er die deutsch-indische Autorin Ruth-Sharon Koch kennen.

 

Nahtlos schloss sich die Rolle des Penners Einstein an, feinfühlig und subtil gespielt, in der von Koch geschriebenen und inszenierten schrägen Komödie Die Taubenmutter, zusammen mit zwei bekannten Schauspielerinnen von einem der führenden deutschen Improvisationstheater-Ensembles Fastfood - in der Titelrolle Monika Eßer-Stahl und Maria Maschenka Schnabelmaier als Harlekin. Das Stück wurde im Kulturzentrum Interim, Kulturgleis Giesinger Bahnhof und im Fraunhofer Theater aufgeführt.

Es folgte sein Beitritt beim gemeinnützigen Verein Bohemia After Dark e.V. für die Förderung von Theater, Tanz und Musik. Der Stein der Weisen folgte als Gastspiel beim Tabs-Theater und 2007 in eigener Produktion zwei Einakter von Anton Chekhov unter der Regie von Cornelius Hirsch: Der Bär – in der Titelrolle - und Der Heiratsantrag.

Als Aufbau- und Weiterbildungsmaßnahmen nahm er konsequent an Privatstunden teil und besuchte Improvisationstheaterkurse bei Fastfood. Im Spätherbst 2007 folgte das vom Kulturreferat der LH München geförderte Experiment des Location Theatre mit Scheherezade, einem weiteren Stück von Ruth-Sharon Koch. Karl Knorr als Wirt überzeugte mit seinem dezenten, nuancierten Spiel. Gespielt wurde es vor Ort in der berühmten Gaststätte Rheinpfalz, Kurfürstenstraße sowie 2008 im Café Drehleier in der Rosenheimer Straße. In Mai 2008 folgte die Rolle des Erzählers, angelehnt an die Figur des älteren Thomas Mann in einer multimedialen Produktion: Die vertauschten Köpfe, mit Dia Story Board, Film und Bildmaterial, sowie live improvisierter Musik vor Ort und einer internationalen Besetzung zum 850. Geburtstag der Stadt München, auch gefördert vom Kulturreferat, unter der Regie von Ruth-Sharon Koch. 2011 spielte er die Titelrolle bei Falstaff frei nach William Shakespeares Heinrich IV und Heinrich V auch unter der Regie von Ruth-Sharon Koch. Auch in diesen Rollen bestätigte Knorr erneut seine Fähigkeit, eine Figur zu verkörpern ohne sich selbst zu verstellen.

 


Bernd Benecke 

 

Jahrgang 1963, steht seit seinem 14. Lebensjahr auf der Bühne. Lange Jahre war er Schauspieler und Regisseur (u.a. „Romeo und Julia“, „Die Nacht des Leguan“) am „Theater im OP“ in Göttingen. In München spielte und inszenierte Bernd Benecke zunächst am MÜST, dessen zeitweiliger Geschäftsführer er auch war. Dann wechselte er ans „tick.theater“, wo er Michael Frayns „Der nackte Wahnsinn“ und Molieres „Der Geizige“ inszenierte. Im wirklichen Leben ist Bernd Benecke Hörfilmredakteur beim Bayerischen Rundfunk. Filme für Fernsehen, Kino und DVD werden von ihm für Blinde und Sehbehinderte mit einer zusätzlichen Erzählerspur versehen (u.a. bei „Deutschland.Ein Sommermärchen“, „Das Leben der Anderen“, „Wer früher stirbt…“).


Martin Wichmann

 

Geboren in Wuppertal 1963, studierte Martin Wichmann Geschichte, Latein und Politikwissenschaft in den Universitäten Trier und München.

 

Zwischen 1989 und 1992 arbeitete er beim Münchner Studententheater bei zahlreichen Stücken wie „Die Plebejer proben den Aufstand“, „Der Bettelstudent“, „Der Held der Westlichen Welt“, „Leonce und Lena“, „Odysseus“ und führte schließlich ab 1992 auch Regie bei „Die Glasmenagerie“, „Das Liebeskonzil“ und „Macbeth“.

 

Hernach arbeitete er intensiv in der freien Theaterszene Münchens, sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur. Seine 1998 entstandene Inszenierung von Franca Rama und Dario Fos „Kinder, Küche, Kirche“ gastierte im Regensburger Studenten Theater, sowie im Spectaculum Mundi und in der Werksttatt Bühne im Robinson's, München. Oskar Panizzas „Das Libeskonzil“ unter seiner Regie wurde im gleichen Jahr im Münchner Hansapalast aufgeführt. 1999 kamen seine Inszenierungen von Medea nach Euripedes, sowie Dario Fos „Zufälliger Tod eines Anarchisten“ in der Werkstattbühne im Robinson's auf die Bretter.

 


Geoff Warren

Der englische Komponist ist einer der aktuell interessantesten Jazz-Flötisten und aktiver Spezialist für Jazz-Flöten-Seminare.

Von Kind an hat er sich für die Flöte begeistert und diesem Instrument sein Leben untergeordnet. Als Jugendlicher entwickelte er in den 1970er Jahren neben seinem grundständigen Interesse für die klassische Flötenliteratur eine parallele Begeisterung für die Klassische Moderne und den frühen Fusion-Jazz der Soft Machine mit ihren ungeraden Rhythmen und spielte nun zusätzlich auch Saxofon. Bald wurde der legendäre Bandleader Graham Collier zu seinem wichtigen Mentor.

 

Warren nützt die Klangfarben von C-, Alt- und Bassflöte; er weiß um das Sprechen in der Musik, ist ein begnadeter Erzähler und nutzt diskret die strukturierenden Codes der Formensprache europäischer Tradition und des Jazz. Trotz aller Virtuosität ist ihm vordergründige Kraftmeierei völlig fremd. Melodischer Reichtum geht mit raffiniert tänzerischer Rhythmik Hand in Hand.

 


Ben Zachariah

Musiker mit indischen Wurzeln, geboren in Kalkutta, lernte schon früh das Piano zu spielen, das er souverän, auch improvisierend beherrscht.

Ebenso geläufig ist ihm das Gitarrenspiel und der Gesang, mit dem er experimentell arbeitet.

 

Darüber hinaus ist Dr. Benjamin Zachariah wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Trier. Nach dem Studium der Geschichte am Presidency College in Kalkutta und am Trinity College der Universität Cambridge sowie der Promotion in Cambridge unterrichtete er an der Universität Sheffield. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der Historiographie und der Theorie der Geschichtswissenschaften, des grenzüberschreitenden Ideenaustauschs im 20. Jahrhundert, internationaler Revolutionsnetzwerke

und des globalen Faschismus.


Sharon Zachariah

Musikerin mit indischen Wurzeln, geboren in Calcutta, hat eine fundierte Ausbildung

in Gesang und Tanz.
Bei ihrer Arbeit mit der Company Dance-Theatre Calcutta sammelte sie ihre ersten grundlegenden Erfahrungen mit einer professionellen Gruppe.

Gesangsausbildungen in Holland und Deutschland folgten. Dort wandte sie sich wieder dem Tanz zu, gab Unterricht in Bollywood-Kursen und  trat gleichzeitig als Sängerin der Band mit Roman Choudhury auf.

Die Künstlerin lebt und arbeitet derzeit in Großbritannien.