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bohemia Aktuell

2019  Songs of the Road

 

Das Konzert ist ein mehrsprachiger, witzig-spritziger Spaziergang durch die Vergangenheit, die leider noch allzusehr aktuell ist. Eine Hommage an „Handmade Music“, teils kabarettistisch, teils nostalgisch und romantisch, doch stets voller Selbstironie.

Ob Rezitation, Chansons oder Rembetiko, Arie oder Jazz oder Bänkelgesang, diese Lyrik begleitet den Menschen auf der Flucht und zum Zufluchtsort – sogar zum ersehnten Tod, wie bei Sylvia Plath oder Johannes Michael Grill.

 

Der Mensch ist im gewissen Sinne immer unterwegs, richtet sich ein und bricht wieder auf ... als wäre selbst das Leben nur ein kurzer Aufenthalt. Mit trockenen   Augen erzählen die Akteure vom Krieg, von Flucht und der Sehnsucht nach Ankunft, nach Frieden und Freiheit.

  • Virginie Didier: Rezitation, Gesang, Klavier und Gitarre
  • Verena Barth: Gesang, Klavier
  • Ben Zachariah: Gesang, Bass, Klavier und Gitarre
  • Martin Wichmann: Rezitation, Gesang
  • Anna Diem: Klavier, Flöte
  • Aparajita: Rezitation, Gesang, Gitarre, Projektleitung

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 2018  Leuchtturm I – Stimmen aus dem Dunkeln mit Versen von Paul Celan, Gertrud Kolmar und dem kürzlich verstorbenen Freund und Münchner Dichter Johannes Michael Grill alias Joe Weinstein und live Musik sowie Ausdruckstanz von Aparajita, wurde aufgeführt mit der Unterstützung vom Bezirksausschuss 25 München-Laim der LH München. Es rezitierten die Schauspielerin Virginie Didier und der langjährige B.A.D. e.V. Schauspieler Martin Wichmann, sowie Ruth-Sharon Koch. Die vom Komponisten, Bassklarinettisten und Tenor-saxofonisten Nicolas Simion vertonten Verse seines Landsmanns Paul Celan, wurden von der brillanten Sopranistin Verena Barth vorgetragen, begleitet von den PianistInnen Ben Zachariah und Anna Diem. Ben Zachariah begleitete und untermalte die Rezitationen, mal als Text, mal als Sprechgesang, mal improvisierend, mal mit bruchstückartigen Kompositionen à la Brecht-Weill. In Erinnerung an diejenigen, die in den dunkelsten Zeiten der politischen Verfolgungen in der NAZI-Zeit ihre Stimmen gegen Unmenschlichkeit erhoben – am schreckensvollen Tag des Pogroms, am 9.11.2018 im Interim, Bürgertreff Laim in München.

 

2016  The Lotus & The Lily – eine Hommage an Walt Whitman mit Rezitationen  aus GrashalmeDas Lied Meiner Selbst mit live improvisierter Musik, klassischem indischen Tanz Bharatanatyam sowie Gesang, wurde am 16. April in der Blackbox im Gasteig aufgeführt, auch mit der großzügigen Unterstützung des Kulturreferats der LH München.
Der Lotus, symbolisch für den Geist des Ostens und die Lilie, sinnbildlich für die Spiritualität des Abendlandes, vermählt die Dichtkunst eines amerikanischen Dichters, sehr von der Philosophie des Vedanta beseelt, mit der getanzten Poesie des südindischen Tempeltanzes Bharatanatyam. Die von Aparajita überzeugend rezitierten vier Passagen aus dem Lied meiner Selbst beflügeln Geist und Seele. Die herrliche Intensität der Sopranstimme von Verena Barth fängt diese Stimmung auf, entlädt die Gefühle, öffnet das Herz. Der melodische Ton und Rhythmus der Tablas, gespielt von Arup Kanti Das, der beschwingte Kontrabass, ob gestrichen oder gezupft von Paolo Cardoso, die Höhenflüge der Flöte von Geoff Warren, mal rau, mal süß wie Weihrauch, versetzt das Publikum in einem
sonderbaren Rausch.

 

2015  Das von Ganesh Bagchi geschriebene und 1968 in Ost Afrika verlegte Theaterstück The Deviant wurde uraufgeführt in deutscher Übertragung im Interim, Bürgertreff Laim, München im November 2015 mit Martin Wichmann in der Titelrolle als Lalit, Monika Hanesch als seine Freundin Shikha und Hans-Jürgen Greisinger als Dibu, sein langjährige Freund und Kollege. Die Komödie geht mit spritziger Ironie und Heiterkeit der in Deutschland ganz heiklen Frage des Heldentums nach: Wer setzt eigentlich sein persönliches Glück aufs Spiel und wieso? Ob wir selber dazu fähig sind? Das Alltägliche im Leben eines Gewerkschafters wird unter die Lupe genommen ...  ermöglicht wurde diese
Inszenierung mit der freundlichen Unterstützung des Kulturreferats der

LH München.

 

2014  Ein neuer Zyklus von Liedern, geschrieben von Ruth-Sharon Koch und komponiert von Geoff Warren, wurde mit Unterstützung vom Kulturreferat der LH München produziert. Am Klavier Benjamin Zachariah, gesungen von Sharon Zachariah sowie Ruth-Sharon Koch. Warren lernte Ruth-Sharon Koch in Kalkutta in Indien kennen und so entstand eine lebenslange künstlerische
Partnerschaft. Deshalb heißt dieser Zyklus Calcutta Song Book, uraufgeführt im Interim, Bürgertreff Laim, München im Mai 2014.

 

2014   Die Wiederaufnahme von Calcutta Escapade im Interim wurde November 2014 vom Kulturreferat gefördert. Mit Musik, Songs in Hindi, Bengali und Englisch, Rezitation von Texten und  Original-Songs von Ruth-Sharon Koch sowie einer Dia-Show, wurden mit Bild und Ton versucht, der Frage nachzugehen: Wer oder was ist ein Kalkuttaner? Was ist außerdem überhaupt ‚Heimat‘. Das Akkordeon, gespielt von Johannes Anzenhofer, ein zentrales Element der Musik aller in der Diaspora lebenden Völker – ob Klezmer oder Zigeuner – wurde ein tragender Teil dieses Konzerts.

 

2013   Das Theaterstück Falstaff frei nach William Shakespeares Heinrich IV Teil I und II, redigiert von Ruth-Sharon Koch mit live improvisierter Bühnenmusik bzw. Soundtrack, wurde vom Bezirksausschuss 25 Laim der LH München unterstützt.

 

2013  Die bereits mehrfach inszenierte Komödie Die Taubenmutter von Ruth-Sharon Koch, wurde im Rahmen der Stadtteilwoche Moosach, wo die Autorin lebt und sich der Vereinssitz befindet, nochmals aufgeführt - in der Magdalenen- kirche,  Ohlauer Str. 16 - gefördert von dem Kulturreferat der LH München.

 

2010  entstand das Konzert Fugitive Song, eine zum Nachdenken anregende
Zusammenstellung von Erzählungen, Liedgut und Musik - von Schubert bis Max Lenz, von England über Irak bis nach Indien und zurück, von Musikern mit Migrations-Hintergrund unter der Leitung von Anwar Alam und Viola Einsiedel, die in diversen Ensembles mitwirkten.  Auch hierfür bekamen wir eine
Unterstützung vom Kulturreferat der LH München.

 

2008-09  Das multi-mediale Musiktheater Projekt Die Vertauschten Köpfe, frei nach Thomas Manns gleichnamiger Novelle zum 850. Geburtstag der Stadt München, wurde mehrfach aufgeführt und ebenfalls mit einem Defizit Vertrag vom Kulturreferat der LH München unterstützt. Für unsere Archive ist ein sehr schöner Endschnitt der Videodokumentation entstanden, den wir Ihnen gerne zur Verfügung stellen können, um einen Einblick in unsere Arbeit zu gewähren.

Hierfür konnten wir ausschließlich mit professionellen – z.T. nebenberuflichen - Schauspielern, Musikern und Tänzern arbeiten. Die medialen Beiträge (Bildmaterial, Fotos, Film, Dia-Story Board, Bildschnitt und Bearbeitung) wurden von Künstlern angefertigt.

 

2006-07  Scheherezade von Ruth-Sharon Koch wurde uraufgeführt am Original Schauplatz – in der berühmten (Event)-Kneipe Rheinpfalz in der Kurfürstenstraße. Wieder aufgenommen im Café Drehleier, Rosenheimer Straße mit Unterstützung des Kulturreferats der LH München mit einem ‚Defizit Vertrag‘.

 

2000-01  Jakob und der Engel, eine in Versmaß geschriebene biblische Geschichte in deutscher Sprache von Ruth-Sharon Koch, klassisch ausgelegt in fünf Akten, wurde vom Kulturzentrum Interim gefördert und dort aufgeführt. Das Stück wurde aufgenommen und ca. 5 Jahre lang von Steyl Medien (Video 7232) vertrieben.

 

1991-93   entstanden sowohl die Musikaufnahmen für das  von Ruth-Sharon Koch in englischer Sprache geschriebene Musical Poker mit top New Yorker und Münchner Musikern, als auch die zahlreichen Aufführungen mit der Jugendgruppe und Hilfe der Kirchengemeinde Mariahilf-Kirche Vaterstetten.
Unterstützt von Condrobs e.V. mit Probenraum und von Tutu Records, die uns die Aufnahmen zur Verfügung stellte und last not least, dem Kulturreferat der LH München.
Unser Verein Bohemia After Dark e.V. wurde ins Leben gerufen.

 

1988-89   Tanztheaterstück Rückblick oder Die Vision von Lots Frau mit original live Musik mit der Jugendgruppe und der Unterstützung der St. Lukas Kirche, Lehel; wieder aufgenommen zum Evangelischen Kirchentag in Berlin.

 

1984   Der Drachen, ein Tanztheaterstück frei nach den Collagen Max Ernsts

Une Semaine de Bonté in Zusammenarbeit mit der Iwanson Dance Company und Laientänzer/innen des Tanz Projekt München, unterstützt vom Kulturreferat

der LH München.